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Diese Online-News sorgten für Aufsehen

Terror, Tod, Klimawandel, Wirtschaftskrisen, etc. sind Themen, die einem täglich mal mehr und mal weniger entgegenschlagen. Dabei ist es vollkommen egal, ob das von Klatsch- und Tageszeitungen kommt, von Fernsehsendern oder von Nachrichtenportalen im Internet.

Aber wer aufmerksam ist, findet in diesem deprimierenden grauen Brei aus Neuigkeiten auch mal einen kleinen bunten Schnipsel – zum Beispiel über den Sammeldienst Google News. Die können einem wirklich ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubern. Wir haben die Nachrichten der letzten Zeit beobachtet und euch einmal die lustigsten und überraschendsten Meldungen herausgesucht.

Die Google Bildersuche wurde pünktlich zur Osterzeit bunt

Den Anfang macht direkt eine Beobachtung aus der SEO-Branche. Der Suchmaschinenriese Google hat in den USA Mitte März der Bildersuche einen neuen Filter hinzugefügt. Mit dem „Farbrad“ kann man sich eine von unzähligen Farben aussuchen und die schlaue Suchmaschine zeigt im Handumdrehen nur noch Bilder an, die im Großen und Ganzen aus der ausgewählten Farbe bestehen. Auf jeden Fall toll, wenn man z. B. nach Blumen sucht. Zumindest sobald es das Feature auch hier bei uns in Deutschland gibt.

Bunt geht es auch gleich weiter. Immerhin werden soziale Netzwerke immer wichtiger und natürlich auch immer älter. So hat Twitter erst kürzlich sein 10-jähriges Jubiläum gefeiert und bei der Gelegenheit noch einmal alle Gerüchte aus dem Weg geräumt, die seit Monaten kursierten: Die Aufhebung der 140-Zeichen-Begrenzung sowie ein neuer Algorithmus, der Tweets in der Timeline der User nach Relevanz statt Chronologie sortieren soll, ist erstmal nicht in Planung.

OMSAG-Blog: Foto-Fail von Tim Cook auf Twitter

iPhone-Panne vom Chef höchstpersönlich

Gefeiert hat in den vergangenen Monaten nicht nur Twitter. Nein, auch Apple-Chef Tim Cook hatte vor einiger Zeit auf Twitter mit einem Schnappschuss den Sieg der Denver Broncos beim Superbowl gefeiert. Aber wusstet ihr, dass das für gehörig viel Gesprächsstoff sorgte? Das Bild war total verwackelt (Screenshot von Twitter / @tim_cook). Trotz eines sicher hochmodernen iPhones? Natürlich war das ein gefundenes Fressen für die Apple-Hater – kein Wunder, dass das Bild samt Tweet schnell wieder gelöscht wurde. Nur kurze Zeit später gab es von Tim Cook ein neues, unverwackeltes Bild. Was bleibt sind die zahllosen gephotoshopten Bild-Collagen.

„Ich beginne eine neue Reise.“

Wie die Welt berichtet, verlautete der Papst mit diesen Worten eine wichtige „Geburt“ und zwar die seines Profils auf Instagram, bei der sogar der Mit-Begründer des Dienstes Kevin Systrom extra vor Ort war. Nur wenige Stunden nach der Einrichtung, dem Upload von zwei Bildern und einem kurzen Video hatte das Profil bereits knapp über 1 Million Follower. Die Kirche hat offenbar eingesehen, dass es an diesen modernen Netzwerken kein vorbei mehr gibt, wenn es darum geht, seine „Fans“ zu erreichen. Den finalen Anstoß könnte dabei Systrom selbst gegeben haben, als er den Papst im Februar bereits in Rom treffen durfte. Er überreichte dem geistlichen Oberhaupt ein Buch mit Instagram-Bildern, die mitunter das Leid der Welt und wie es geteilt wird zeigten.

Mehr als nur ein Like auf Facebook

Sicher hat diese Meldung zum Papst auch auf Facebook seine Runden gedreht. Und sicher hat sie dort auch einige der neuen Facebook-Reactions von den Nutzern bekommen. Gemeint ist, dass der kleine blaue Daumen um größere und vielseitigere Emojis erweitert wurde. Statt nun also z. B. unter einer Todesmeldung einen Daumen nach oben und so auch Fragezeichen zu hinterlassen, wie man das nun interpretieren soll, kann man seit neuestem Gefühle wie Liebe, Wut, Überraschung und Freude unter einem Beitrag ausdrücken.

OMSAG-Blog: Daumen hoch - offener Brief Brandon StantonDa stellt sich doch glatt die Frage, was für Gefühle der offene Facebook-Brief eines Fotografen an den Republikaner und US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump geweckt haben muss. Darin spricht sich der New Yorker Brandon Stanton darüber aus, dass sein Widerstand gegen Trump nicht mehr politischer Natur sei, sondern rein moralischer. Stanton hatte selbst vor Jahren viele Interviews mit den angefeindeten Personengruppen geführt und weiß dadurch, dass Trump das Problem sei. Sein verächtliches Verhalten sei bedrohlich und rassistisch. Aber der Fotograf ist sich sicher, dass sich daran nichts mehr ändern wird. Denn der Politiker sei eben, wer er sei. Damit spricht Stanton jedenfalls vielen Amerikanern sicherlich aus der Seele.

Kleiner Fun-Fact: Während der Vorbereitungen zur Präsidentschaftswahl sind die Google-Suchanfragen in den USA zur Auswanderung nach Kanada erheblich gestiegen.

Die Rückkehr des „Uh-oh!“

Na, wer von euch benutzt denn alles den Messenger WhatsApp? Und wie viele von euch erinnern sich noch an die Zeit, bevor es damit losging? Die Rede ist vom Programm ICQ, das durch sein markantes Uh-oh mitteilte: „Hey! Da hat dir jemand eine Nachricht geschrieben!“ Ähnlich wie heute konnte dieser Sound an einem gemütlichen Abend in den 2000er-Jahren schnell nerven, wenn dann mal ein paar Dutzend Nachrichten die Minute reinkamen. In der Hinsicht war es also ein Segen und ein Fluch zugleich. Auch wenn man es in den Einstellungen stumm schalten konnte.

Nun hat ICQ angekündigt, wieder ins Messenger-Rennen einzusteigen und Freunde auf Desktops und Smartphones zusammenzubringen. Für einen guten Start sollen da neue Funktionen wie Videoanrufe, Gruppenchats und das Versenden von Dateien von bis zu 4 GB in der Version ICQ 10 sorgen. Ob sich das „Uh-oh“ einmal mehr in das Gedächtnis der junger Generation einbrennen kann oder ob es nur ein leises Flüstern bleiben wird, wird sich zeigen.

Warum ein Passwort, wenn es doch Selfies gibt?

Das fragte sich jedenfalls der Online-Versandgigant Amazon. Denn ein Patentantrag vom Oktober letzten Jahres, der jetzt erst an die Öffentlichkeit kam, zeigte die Möglichkeit, mit einem kurzen Foto von sich den Bezahlvorgang abzuschließen. An etwas Ähnlichem arbeitet auch MasterCard und hat sich vorgenommen, die neue Methode im kommenden Sommer erstmals einzusetzen. Damit könnte man Passwörtern und PINs getrost mit einem weißen Taschentuch hinterher winken.

Das Bezahlen mit dem eigenen Bild soll nämlich als besonders sicher und eindeutig gelten. Jetzt denkt ihr vielleicht daran, einfach ein Bild eures Freundes zum Bestätigen in die Kamera zu halten. An diese Tricks haben die beiden Unternehmen allerdings gedacht. Während bei Amazon die Bewegung beim Aufnehmen des Fotos eine Rolle spielt, soll ein Blinzeln beim Knipsen für MasterCard die Lösung sein.

Apropos Selfies. Wusstet ihr, dass durch Unfälle bei der Aufnahme von Selfies seit 2014 mehr Menschen ums Leben gekommen sind als durch Haiangriffe? Besonders häufig trifft es Männer mit diesen drei häufigsten Ursachen: Stürze, Ertrinken und Züge. Dazu gibt es sogar ein aktuelles Beispiel in Deutschland. Am meisten sind übrigens Menschen in Indien von solchen Unfällen betroffen. Na dann … Verzichtet lieber darauf, noch ein Schrittchen zurück zu gehen, um optimal aufs Bild zu passen. Macht lieber einen Schritt nach vorne, dann solltet ihr auf der sicheren Seite sein.

OMSAG-Blog: Gefahren beim Selfie-Machen