Think Performance 2014 – Online-Handel der Zukunft

Am 08. Mai 2014 fand das Google-Event Think Performance 2014 in München statt, bei dem die OMSAG, vertreten durch Unternehmensvorstand Ulv Michel, vor Ort war. Hier möchten wir Euch die neuesten Entwicklungen und wichtige Themen im Online-Handel, die in bestimmten Bereichen auch für OMSAG in Zukunft relevant sein werden, in Kürze darstellen.

Schwerpunkt des Google-Events

Datenbasiertes Wissen ist heutzutage wichtiger denn je. Wer relevante Informationen über Nutzer bzw. Kunden sammelt, muss diese auch zusammenfügen und analysieren können, um sinnvolle Schritte für zielgerichtetes Marketing daraus ableiten zu können. Das Schlagwort „Big Data“ wird in dem Zusammenhang schon der eine oder andere bereits gehört haben. Genau dies war einer der Schwerpunkte auf der Think Performance 2014, auf der Google im Rahmen verschiedener Vorträge neben neuen Technologien auch Prognosen und Trends für die Zukunft vorstellte: Wie wird die Online-Welt in Zukunft aussehen?

Mobile First!

Der Bereich Mobile SEO spielte zudem eine große Rolle auf der Think Performance 2014 und bildete den zweiten Schwerpunkt. Die Zahl der Smartphone-Nutzer ist wie wir alle wissen rasant angestiegen. Hier verfolgt Google daher das Ziel, Kunden über mobile Endgeräte noch präziser zuordnen bzw. identifizieren zu können, um Angebote bzw. Anzeigen individuell auszurichten. In diesem Zusammenhang wird auch Responsive Webdesign wichtiger. Mit Hilfe von Responsive Design passen sich mobile Websites automatisch verschiedenen Display-Größen an – andernfalls erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, potenzielle Kunden zu verlieren, die sich aufgrund schlechter Darstellung nicht zurechtfinden und die Seite unmittelbar wieder verlassen.

Mobile First lautet aus diesem Grund die Devise von Google. Die Erstellung einer mobilen Website soll demnach der Desktop-Version vorangestellt werden. Ian Carrington, Director of Performance Solutions & Innovation bei Google, der zum Thema Accelerated World – Any Screen Anywhere“ referierte, entwickelte in diesem Zusammenhang den Begriff „Mobile Researcher“. Damit bezeichnet er Nutzergruppen, die vorab bereits via Smartphone oder Tablet unterwegs Produkte recherchieren, bevor sie später zu Hause tatsächlich einen Online-Kauf über den Desktop abwickeln. Umso wichtiger ist es, dass mobile Websites übersichtlich, schnell und einfach zu den gewünschten Informationen führen und Anreize schaffen, die Nutzer davon überzeugen, das Produkt letztendlich auch kaufen.

Export Initiative fördert internationalen Online-Handel

Ein weiterer Rahmenpunkt beschäftigte sich mit der von Google ins Leben gerufenen Export Initiative, die unter dem Motto Weltweit Wachsen – Deutschland exportiert online“ steht. Diese soll es mittelständische Unternehmen in Deutschland vereinfachen, in den internationalen Waren-Export im Online-Handel einzusteigen.

Die OMSAG wurde bereits vorab zu den 20 Top-Agenturen für die Startphase auserwählt. Dieses Projekt möchte Google zukünftig aktiv vorantreiben, was uns daher besonders freut. Ab Juni 2014 sollen dann unter www.weltweitwachsen.de über verschiedene Länder umfassende Branchen- und Marktinformationen in einem Portal gebündelt bereitstehen. Weitere Informationen zu dieser Initiative und zu den Vorteilen, die wir unseren Kunden damit bieten können, findet Ihr auch in diesem Beitrag.

Google Grippe-Trends als Frühwarensystem

Und nun noch einige Eckpunkte zum in der Einleitung bereits erwähnten Thema „Big Data“ – also der intelligenten Analyse von gewaltigen Datenmengen, die beispielsweise von Google gespeichert werden: Der Umgang bzw. die Verwendung von großen Mengen an Daten war ein zentrales Thema auf der Veranstaltung. Auch kritische Aspekte wie das Thema Datenschutz wurden angerissen – in Deutschland wird dieses aufgrund strenger Richtlinien besonders sensibel behandelt.

Informationen und Nutzerdaten bleiben aber natürlich die grundlegende Basis für Googles Dienstleistungen, die sich zum Beispiel auchGoogle Trends zunutze macht. Dieser Service analysiert, welcher Suchbegriff wie oft über Google in bestimmten Regionen bzw. Ländern gesucht wird. Darauf aufbauend will der Konzern nun seine Idee der Google Grippe-Trends weiterverfolgen und -entwickeln. Diese Idee gilt als eines der Paradebeispiele dafür, was mit Big Data möglich ist. Ziel ist es, in Zukunft anhand der Häufigkeit bestimmter Suchbegriffe Grippewellen möglichst präzise vorauszusagen. Sicherlich eine von vielen guten, denkbaren Möglichkeiten, Googles große Datenansammlungen für sinnvolle wissenschaftliche Zwecke einzusetzen.

Die Think Performance 2014 war somit ein interessanter Rundumblick über vielfältige Themen, die Geschäftstätigkeit im Internet in der Zukunft antreiben und bestimmen werden. Insbesondere die hier angerissenen Themen Responsive Webdesign, wie es zum Beispiel der OMSAG-Blog bietet, und Mobile SEO werden auch innerhalb zukünftiger Weiterentwicklungsprozesse bei der Online Marketing Solutions AG mehr im Fokus stehen.

 

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