Event „Measure with Google“ – die große Reise

Unser Bereichsleiter für Großkunden Mario war Ende Juni auf der zweitägigen Veranstaltung „Measure with Google“ und hat sich dafür auf dem Weg zu Googles Europa-Headquarter in Dublin gemacht. Und er ist nicht mit leeren Händen zurückgekehrt. Das Event bot nämlich nicht nur interessante Vorträge, sondern auch exklusiven Einblick in die ziemlich moderne und kreative Design des Headquarters: Google-Insights, die wir Euch nicht vorenthalten wollen.

Google lässt sich nicht lumpen

Über 70 Niederlassungen hat Google insgesamt in über 40 Ländern. Hier mal eine Aufnahme der imposanten Glasfassade von Googles Standort in Dublin, dem Gordon House. Die Brücke, die beide Hauptgebäude miteinander verbindet, wurde erst 1 Woche zuvor eingeweiht. Auch von innen merkt man gleich, dass man hier nicht irgendwo ist – der Suchmaschinenriese lässt sich in Sachen Einfallsreichtum definitiv nicht lumpen.

Big Data ohne Ende

Die entsprechende Kulisse zum Event war damit schon mal geschaffen. Beide Tage waren sehr spannend. Alle Vorträge im Detail zu beleuchten, würde den Rahmen hier sicher sprengen. Um Euch dennoch einen Eindruck vom Event zu geben, stellen wir Euch den ersten Tag etwas näher vor. Entsprechend des Mottos „Measure with Google“ ging es um die Frage: Wie können auf Basis von Tools wie Google AdWords und Google Analytics strategisch sinnvolle Entscheidungen im täglichen Online-Geschäft getroffen werden?

Die 3 Topics standen am ersten Tag auf der Google-Agenda:

  1. Measurement
  2. Optimization
  3. Data-driven-desicions

Zu den Bereichen wurden Case Studies verschiedener Unternehmen wie Modalia.com oder Selectra präsentiert. Oliver Borm, Advanced Performance Lead bei Google, ging zum Thema „The power of data and working with Analytics“ auf die immensen Datenmengen – Big Data – ein, die täglich durchs Internet fluten. Dazu zunächst eine kurze Schätzfrage an Euch:

Was glaubt Ihr, wie viel Suchanfragen bei Google jeden Monat eingeben – eine Vorstellung?

Hier die Auflösung: Es sind um die 130 Mrd. Suchanfragen – davon ca. 15% neue Suchphrasen. Im gleichen Zeitraum schauen 1 Mrd. Unique User 6 Mrd. Stunden Videomaterial auf YouTube. Enorme Massen an Daten, die innerhalb eines Monats im Netz verarbeitet werden: Suchanfragen, verschickte E-Mails, angesehen Bilder und Videos, gedownloadete Apps usw. Die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte wie Smartphone und Tablet leistet ihren Beitrag dazu. Welche Konsequenz ergibt sich daraus fürs Online Marketing?

Wer Prozesse unnötig kompliziert, verliert potenzielle Kunden

Zwischen den Zeitpunkten Aufmerksamkeit und Kaufentscheidung liegen einige Zwischenschritte im Kaufprozess des Kunden. Marketing-Verantwortliche müssen diese berücksichtigen. Wo liegen diese Hürden im Online-Kaufprozess und wie lassen sie sich beheben?

„If you can not measure it, you can not improve it.“ (Lord Kelvin)

Voraussetzung dafür sind: gute, verlässliche Messdaten – dabei geht es aber um mehr als nur Klickzahlen und Co. Zielgruppenanalyse lautet hier das Stichwort. Alter, Herkunft und Konsumgewohnheiten sind zum Beispiel relevante Nutzer-Informationen. Diese sind wichtig, um prüfen zu können, ob die Website der Zielgruppe gerecht wird. Je mehr über die Zielgruppe bekannt ist, desto besser kann eine Website an sie angepasst werden. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass nicht nur Aufmerksamkeit generiert wird, sondern Interessenten auch zu Kunden bzw. Käufern werden.

Fazit: Top organisiertes Event, für Experten aber wenig Neues

„Measure with Google“ richtete sich vorrangig an Anfänger in den Bereichen Google AdWords und Google Analytics. Für Spezialisten auf dem Gebiet war somit eher wenig Neues dabei. Wer aber zu dem Thema noch nicht allzu viele Berührungspunkte hatte, der bekam einige interessante Grundlagen vermittelt.

Google hatte die Veranstaltung insgesamt top organisiert. Und witzig gemacht: Alle Gäste des Hilton-Hotels in Dublin, die Besucher des Google-Events waren, bekamen bei ihrer Ankunft mit offensichtlicher Anspielung (auf Web-Cookies) einen Keks überreicht. 😉

Dafür dass Irland nicht unbedingt für bestes Wetter bekannt ist, war es doch überraschend schön. Die Iren haben sich außerdem als gute Gastgeber und feierfest erwiesen. Für alle eine empfehlens- und besuchenswerte Adresse, die mal nach Dublin kommen sollten: die Temple Bar.

Übrigens: Auch die OMSAG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind nach Marios beendeter Reise nicht leer ausgegangen: Es gab nämlich eine ganze Reihe an Google-Souvenirs zu erwerben, wie hier auf dem Bild zu sehen. Die einen oder anderen Tassen und kleine Google-Bälle haben so jetzt auch hier in unser Eschborner Büro Einzug erhalten.

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