Gastbeitrag: Mit diesen 4 Tipps Content Marketing, SEO & professionelle Übersetzungen unter einen Hut bringen

Als Unternehmer tanzt du auf vielen Baustellen gleichzeitig. Heutzutage ist der Konkurrenzdruck hoch, Kunden haben dank Internet die Möglichkeit, Angebote mit wenigen Klicks zu vergleichen – und dabei spielt natürlich Google eine wichtige Rolle. Nur, wenn du hier gut aufgestellt bist, wird dein Business ein Erfolg. Einen entscheidenden Vorteil können professionelle Übersetzungen bringen. Vorausgesetzt du bist bereit, den Schritt ins Ausland zu wagen. Wie du SEO, professionelle Übersetzungen und – last but not least – das wichtige Content Marketing zusammenbringst, erfährst du jetzt.

Content Marketing, SEO und Übersetzungen – die Schnittpunkte eröffnen großes Potenzial

Ein gutes Ranking zu entsprechenden Keywords sichert dir Traffic auf deiner Webseite. Und dieser Traffic resultiert im besten Fall in einem Lead oder direkt in einer Conversion (beispielsweise einem Kauf). Um jedoch in den Suchergebnissen möglichst weit oben aufzutauchen, muss deine SEO-Strategie stimmen. Das heißt, du benötigst:

  • Relevante und hochwertige Backlinks
  • Eine perfekt (Onpage-)optimierte Webseite
  • Guten Content

Vor allem Letzteres schaffst du mit gutem Content Marketing. Hier hast du also bereits die Brücke von SEO zu Content Marketing geschafft. Wie hilft nun jedoch die Übersetzung deiner Inhalte in andere Sprachen? Ganz einfach:

  • Du schaffst neuen Content, ohne neuen „Original-Content“ schaffen zu müssen.
  • Du erhältst neue Backlinks von ausländischen relevanten Webseiten.
  • Du vergrößerst deinen Käuferkreis und deine Umsätze.

Und so schließt sich der Kreis. Damit das Vorhaben gelingt, solltest du dir die folgenden vier Tipps genau durchlesen und beherzigen.

Tipp #1: Entsprechende Country Code Top Level Domain sichern

Deine Präsenz im Internet sollte immer auf die Zielgruppe zugeschnitten sein. Besitzt du also bereits eine DE-Domain, solltest du dir für deinen Auftritt im Ausland eine entsprechende Top Level Domain des Ziellandes sichern:

  • .at für Österreich
  • .fr für Frankreich
  • .es für Spanien
  • .com für englischsprachige Projekte (US oder UK beispielsweise)

Das schürt das Vertrauen deiner neuen Zielgruppe, denn auch du wärst wahrscheinlich erst einmal misstrauisch, wenn ein Unternehmen dich über eine .fr-Webseite ködern will, du jedoch in Deutschland lebst.

Deinen SEO-Bemühungen tut das keinen Abbruch – im Gegenteil: Es ist wichtig, diese Abgrenzungen einzuführen, denn so stellst du sicher, dass Backlinks von anderen Seiten immer auf die Webseite führen, deren Sprache mit der verlinkten Webseite identisch ist. Wäre das nicht der Fall, könnte es sein, dass:

  • Google die Sprache deiner Webseite missversteht.
  • Deine deutsche Webseite aufgrund zahlreicher englischer Backlinks in den englischen Index rutscht.
  • Dir damit wichtiger Traffic verloren geht.

Tipp #2: Menschliche Übersetzer statt Google Translate & Co.

Hast du dir die Top Level Domain für dein Zielland gesichert, geht es an den wichtigsten Aufgabenteil: die Übersetzung deiner Inhalte. Da hochwertiger Content entscheidend ist, solltest du unbedingt davon absehen, maschinelle Übersetzer zu nutzen. Während Google Translate und andere Dienste für Wortübersetzungen oder einzelne Sätze vielleicht eine gute Wahl sind, stoßen sie bei komplexen Zusammenhängen schnell an ihre Grenzen.

Zu Unternehmenszwecken solltest du die Dienste eines professionellen Übersetzerbüros in Anspruch nehmen. Hier kannst du sicher sein, dass die Übersetzungen nicht nur korrekt, sondern authentisch sind. Denn das können auch Suchmaschinen wie Google erkennen, die dich – dank hochwertigem Content – mit besseren Rankings belohnen. Entscheidend ist hier auch das Nutzerverhalten deiner Webseitenbesucher. Niedrige Bounce Rates und hohe Verweildauer stärken dein Ranking zusätzlich.

Tipp #3: Keywords besondere Beachtung schenken

Keywords sind ebenso wie Backlinks ganz entscheidend für deinen SEO-Erfolg. Hier solltest du oder dein Übersetzerbüro besonders auf die richtige Handhabung und die Auswahl achten, denn es existieren zahlreiche Stolperfallen, die du berücksichtigen musst:

  • Achte darauf, dass die Keyword-Dichte stimmt – das gilt natürlich auch für die übersetzten Texte.
  • Achte darauf, dass die richtigen Keywords genutzt werden. Häufig gibt es verschiedene Alternativen. Und nicht immer ist die offensichtliche, die beste Wahl.
  • Nicht immer müssen Keywords tatsächlich übersetzt werden. Das ist beispielsweise bei englischen Wörtern häufig der Fall. So ist im deutschsprachigen Raum das Wort „Software“ gewinnbringender als „Programm“. Im Ausland gibt es ähnliche Konstellationen.

Tipp #4: Kulturelle Unterschiede bei der Content-Produktion berücksichtigen

Wenn die Übersetzung steht und alle wichtigen Punkte in Bezug auf deine SEO berücksichtigt wurden, kommt das Content Marketing ins Spiel. Als moderne und innovative Form des Marketings dreht sich hier alles um gute Inhalte, die potenzielle Kunden davon überzeugen, bei dir zu kaufen. Hast du nun also den Schritt ins Ausland gewagt, solltest du laufend neue Inhalte in der Zielsprache liefern, um erfolgreich zu sein, beispielsweise:

  • Informative Blogartikel.
  • Gepflegte Social Media-Profile.
  • Ansprechende Infografiken.

Durch diese Inhalte schaffst du es, auf deine Unternehmung aufmerksam zu machen und neue Besucher auf deine Webseite zu ziehen. Gleichzeitig sind hochwertige Inhalte „verlinkenswert“ – das bedeutet, dass andere Webmaster im Zielland auf deinen Content verlinken. Und dieser Backlink wiederum wirkt sich positiv auf dein Ranking aus.

Das alles passiert jedoch nur unter der Voraussetzung, dass deine Inhalte professionell und authentisch sind. Das bedeutet nicht nur, dass sie korrekt sind, sondern gleichzeitig das Leben und die Kultur deiner neuen Zielgruppe widerspiegeln. Kulturelle Besonderheiten haben schon so manchem Unternehmen den Erfolg gekostet. Kenne deine Zielgruppe, dann wird es dir besser ergehen.

Checkliste für deinen Erfolg im Ausland

✓ Sichere dir eine Top Level Domain für dein Zielland.

✓ Verzichte auf maschinelle Übersetzungen.

✓ Arbeite mit einem professionellen Übersetzerteam zusammen.

✓ Recherchiere wichtige Keywords.

✓ Achte dabei auf die richtige Keyword-Dichte deiner Texte.

✓ Schaffe neuen, einzigartigen Content.

✓ Pflege (übersetzte) Social Media-Profile.

✓ Produziere hochwertigen und „verlinkenswerten“ Content, um dein Ranking zu optimieren (dank Backlinks).

 

Über den Autor:

Gastautor Christoph Neuhold von Translate TradeAutorenname: Christoph Neuhold
Position: Projekt- und Qualitätsmanagement, Marketing

Christoph Neuhold ist der Ansprechpartner in puncto Marketing des Münchner Übersetzungsdienstleisters Translate Trade. Er vertritt das Unternehmen auf Messen und Veranstaltungen. Außerdem sorgt er im Bereich Qualitätsmanagement für die Prozessoptimierung der Übersetzungsagentur.

SEO-Irrtümer - Teil 1